In den Fußstapfen von Opa Nolte

Was Zusammenhalt möglich macht

Nach dem Krieg war mein Opa, Hans Nolte, mit einem Bollerwagen losgezogen, um Malerarbeiten in Privathaushalten auszuführen. 1956 gründete er in einem Schuppen den heutigen Malerbetrieb. Opa war eine Institution in Mülheim. Alle kannten und schätzten den sympathischen Mann mit dem Pinsel in der Hand. Zu den besonderen Highlights jener Zeit zählten Arbeiten im Kinderheim auf Sylt, wo er freihändig Märchenfiguren an die Wände gemalt hat.

Mein Vater, Volker Nolte, hat das Handwerk von der Pike auf im Betrieb gelernt und die Firma mit traditionellem Know-how ins nächste Zeitalter geführt. Die nolte malerei wurde kundenorientierter, innovativer, anders. Nach seinem plötzlichen Tod im September 2010 stand ich und meine Familie am Scheideweg. Traue ich mir zu, den Betrieb weiterzuführen? Wie soll das gehen? Nach dem ersten Schock wurde uns klar: Mit gemeinsamen Kräften und Unterstützung der Familie kann ich das Lebenswerk meines Vaters fortführen. Damals noch mit meiner Mutter Goja Nolte sowie meiner Schwester Jennifer Nolte und natürlich auch dank der Mitarbeit von treuen Mitarbeitenden gelang mir der Sprung ins kalte Wasser. Seitdem haben habe ich es geschafft, Bewährtes weiterzupflegen und auch meine eigenen Ideen umzusetzen. Das macht die heutige nolte malerei aus. Mein Team und ich sind voller Elan und sprudeln immer vor Ideen – und wir sind uns sicher: Opa und Papa wären stolz auf uns.